Welche Bedeutung hat das Licht?

Welche Bedeutung hat das Licht?

Warum das richtige Licht die Leistung steigert?

Der Mensch braucht es, um sehen zu können, um gesund zu bleiben und um sich wohl zu fühlen - Licht. Ist es zu hell, zu dunkel oder zu kühl bringt es unseren Körper aus dem Gleichgewicht.

Kontrolliert vom Gehirn läuft im Körper jeden Tag das gleiche Programm ab. Die innere Uhr steuert Schlaf- und Wachphasen, Herzfrequenz, Blutdruck und nicht zuletzt die Stimmung. Der Körper orientiert sich vor allem an Tag und Nacht, also an Licht und Dunkelheit. Besonders in Büroräumen steht Licht aber nicht überall und ausreichend zur Verfügung. Dies kann gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Mitarbeiters haben.

Fakten zum richtigen Licht im Büro

Müde und missgestimmt

Wann unsere Leistungsfähigkeit am Höchsten und der Schlaf am Tiefsten ist, regeln Hormone in unserem Körper. Müdigkeitshormone senken die Aktivität, damit wir in die Nachtruhe hinübergleiten können und der Körper regenerieren kann. Wachmacher-Hormone hingegen regen den Stoffwechsel an und führen zum aktiven Tagesbetrieb. Sie können stimmungsaufhellend, motivierend wirken und sorgen im Laufe des Tages für mehrere Leistungshochs. Gerade im Winter ist jedoch das einzige Licht das man tagsüber hat, das der Lampen im Büro. Der Einfluss der richtigen Bürobeleuchtung auf das Wohlbefinden und die Produktivität ist somit immens. Lichtmangel im Büro bringt dabei die innere Uhr genauso aus dem Takt wie eine gleichbleibend aktivierende künstliche Beleuchtung.

Augen und Kopf beschweren sich

Die Arbeit am Bildschirm ist zusätzlich ein Kraftakt für unsere Augen. 12.000 bis 33.000 Blickwechsel zwischen Tastatur, Bildschirm und Vorlagen, je nach Aufgabe, sind am Tag notwendig. Kommt nun noch eine unzureichende Beleuchtung des Arbeitsplatzes hinzu, werden die Augen überfordert und reagieren gereizt. Das Auge muss ständig Helligkeitsunterschiede anpassen und ermüdet schnell, wenn ein zu hoher Kontrast im Blickfeld existiert. Extreme Helligkeit oder Dunkelheit, spiegelnde Flächen oder Blendungen erschweren die Arbeit am Bildschirm. Unsere Augen reagieren auf die Überbelastung mit einer Reizung des Bindehautgewebes, die zum Augentränen, zu verschwommener Sicht oder Doppelt-Sehen führt. Kein Wunder also, dass bei schlechter Beleuchtung Büromitarbeiter unter Augenbeschwerden, Kopfschmerzen und Konzentrationsproblemen leiden.

Lösungen: So macht das Licht im Büro mobil!

Eine durchdachte Beleuchtung wirkt sich positiv auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter aus. Zudem bietet sie ein hohes Energie-Einsparpotential. Eine optimale Beleuchtungslösung im Büro integriert Tageslicht, stimmt die Lichtverhältnisse auf den inneren Rhythmus des Mitarbeiters ab und leuchtet den Arbeitsplatz optimal aus ohne zu blenden.

Sieben gute Tipps für die Praxis:

  • Zugang zu Tageslicht ermöglichen

    Mit Hilfe von sensorgesteuerten Lenkungssystemen (z.B. Jalousien) kann es blendfrei und nach Bedarf in Räume gelenkt werden.

  • Direkte und indirekte Beleuchtung kombinieren

    Direkte und indirekte Beleuchtung in Kombination sichert eine ausreichende Grundbeleuchtung und eine Ausleuchtung nach persönlichen Vorlieben.

  • Energie sparen

    LEDs sind äußert langlebig und intelligente Systeme mit Anwesenheits-Sensorik vermeiden unnötige Betriebszeiten der Leuchten.

  • Blendungen vermeiden

    Tageslicht und Leuchten müssen so umgelenkt bzw. positioniert werden, dass Blendungen und Reflexionen vermieden werden.

  • Licht naturnah verteilen

    Großflächige Leuchten und hell reflektierende Wände und Decken sind für eine möglichst naturnahe Verteilung des Lichts nutzbar.

  • Leuchten für Akustik nutzen

    Akustikdeckenplatten mit integrierter Beleuchtung werden für eine bessere Raumakustik und optimale Lichtverhältnisse genutzt.

  • Lichtatmosphäre schaffen

    Mit flexiblen LEDs sind Blau- und Gelbanteile im Licht individuell regelbar und so nahezu jede Lichtfarbe und Stimmung abzubilden.